Broker zahlt nicht aus? Fachanwalt IT-Recht hilft! (2024)

Private Anleger, die mit Finanzprodukten handeln möchten, benötigen dafür einen Broker. Doch die Auswahl an Brokern ist groß. Die Auswahl macht es nicht immer einfach, den richtigen Broker und einen seriösen Broker zu finden.Broker zahlt nicht aus! Auch unter den Brokern befinden sich schwarze Scharfe, bei denen es sich im schlimmsten Fall um Betrüger handelt, die Ihr Geld nicht auszahlen („Broker zahlt nicht aus“).

Anleger sollten sich also bereits vor der Wahl eines Brokers genauestens über diesen informieren. So vermeiden Sie von Anfang bösen Überraschungen.

Ich gebe Ihnen mit dem folgenden Beitrag einen Überblick über die Tätigkeit eines Brokers. Ich zeige Ihnen auch, welche rechtliche Möglichkeiten ein Anleger hat, wenn der Broker nicht zahlt. Auch Schadensersatz vom Broker ist in einigen Fällen ein gangbarer Weg.

Mein Sofort-Tipp:

Handeln Sie schnell! Beim „exit scam“ von betrügerischen Brokern kommt es darauf an, unter den Ersten zu sein, die eine Auszahlung verlangen. Die ersten Auszahlungen werden oft noch vom Broker realisiert, der Rest geht dann leer aus. Seien Sie nicht „der Rest“! Ich kann Ihnen zeitnah weiterhelfen!

Die Namen unseriöser oder betrügerischer Broker finden Sie auf meiner Schwarzen Liste:

Schwarze Liste Broker 2024: über 9000 unseriöse Anbieter

Update Weitere Erfahrungsberichte Broker zahlt nicht aus

Broker zahlt nicht aus – Erfahrungsberichte aktuell

Ich habe mich hinreißen lassen und mich auf bitcoineer.app angemeldet. Daraufhin wurde für mich auch direkt ein Handelskonto bei Bitchain.info über einen Broker angelegt, wo ich auch gleich 250,- € investierte.
Leider blieb es nicht dabei und ich legte nochmals 200,- € an, bis dahin lief eigentlich alles sehr gut und das Guthaben stieg jeden Tag etwas an. Bis am Ende über 3000,-€ „erwirtschaftet“ waren. Nur leider war der Broker sehr penetrant und wollte noch mehr Geld zum Handeln von mir. Das habe ich aber sehr vehement abgelehnt und war damit auch erfolgreich. Nur leider konnte der Broker dann plötzlich für mich nicht mehr handeln ohne eine Neuinvestition. Daraufhin haben wir uns auf eine Auszahlung der 1000,- € geeinigt. Und dann fingen die Probleme an. Erst konnte mein Girokonto (sowie meine Kreditkarte) nicht mit Bitpanda verknüpft werden, sowohl auch nicht mit Binance. Woraufhin ich bei crypto.com ein Konto anlegen müssen. Aber trotzdem konnte der Broker die 1000,- € nicht dorthin überweisen. Die Aussage war, man müsse erst das Limit bei bitchain.info für eine Auszahlung erhöhen. Und das ginge nur, wenn ich 1000,- € von meinem Girokonto auf crypto.com überweise, diese von dort dann wiederum auf das Handelskonto bei bitchain.info transferiert werden, damit dann wiederum das Geld von bitchain.info auf mein Girokonto käme.

Und es geht weiter

Nach langem hin und her hatte ich mich darauf eingelassen und die 1000,- € auf crypto.com überwiesen und dann per Anleitung des Brokers auf das Handelskonto transferierte. Danach kam seiner Seits die Aussage, es würde einen Tag dauern und dann könne man das gesamte Geld auf mein Girokonto überweisen.
Am nächsten Tag bekam ich per WhatsApp die Nachricht von ihm, das wohl was schiefgelaufen wäre und wir aus versehen eine Einzahlung getätigt haben, statt einer Limiterhöhung. Ich solle doch jetzt bitte noch 3000,- € auf das crypto.com Konto zahlen damit er die nun schon 7000,- € auf Bitchain.info auszahlen könne.
Nach dem ich ihm sagte das ich das auf keinen Fall mehr mache und er doch bitte eine andere Lösung finden solle, beharrt er darauf und ist nur noch schwer bis gar nicht zu erreichbar. Auf dem Handelskonto bei bitchain.info kann ich zum Glück den Betrag von 7.554,22 € noch sehen, aber leider nichts tun.

Update 14.04.2023 Fahnder ergreifen Online-Anlagebetrüger

Nach jahrelangen Ermittlungen ist ein Fahnderteam in vier Ländern erneut gegen Anlagebetrüger vorgegangen. Fünf Beschuldigte wurden festgenommen, wie die Braunschweiger Polizei mitteilte. Die Cybercrime-Experten aus Niedersachsen arbeiteten unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Göttingen in Zusammenarbeit mit Eurojust und Europol.

Im Oktober 2021 führte ein erster Ermittlerschlag bereits zur Festnahme eines mutmaßlichen Täters in Zypern und zur Sicherstellung von Computern, Laptops, Handys und weiteren Daten. Die Täterstrukturen und Taten konnten in den Folgemonaten weiter aufgeklärt werden.

Die Betrüger sollen über verschiedene Internetplattformen vermeintliche Geschäfte angeboten haben, bei denen ein schneller und hoher Gewinn vorgegaukelt wurde. Die Opfer wurden dazu bewegt, weitere Zahlungen zu tätigen. Bei Auszahlungswünschen passierte jedoch nichts, das Geld war bereits auf ausländische Konten überwiesen worden.

Die Ermittler sprechen derzeit von mehr als 33.000 Geschädigten. Der Schaden soll 89 Millionen Euro betragen. In Deutschland sind wohl mehr als 5.000 Personen betroffen. Die Polizei spricht für Deutschland von einem Schaden in Höhe von 22 Millionen Euro.

Update 06.04.2023 Aktuelle Erfahrungen Betroffener bei Broker zahlt nicht

Erfahrungen mit betrügerischen Broker

Ein Betroffener schildert seine Erlebnisse: Ich habe leider den Fehler gemacht bei Bittradehouse. com 250 Euro zu investieren. Mein Profit beträgt etwas über 7000 Euro das ich ausgezahlt habe wollte. Dann wollten die 2000 Euro haben, um über Wise und Binance das Geld auszuzahlen. Ich habe das auch getan, trotzdem kam das Geld nicht. Dann sollte ich nochmal die Summe bezahlen, wo ich mich weigerte. Heute habe ich mit Anwalt und Anzeige gedroht. Das wurde lächelnd entgegen genommen haben. Die ganze Kommunikation über WhatsApp habe ich natürlich noch. Mein Problem: Iich habe jetzt bei Paypal ein Minus von 3100 Euro plus die anderen 2000 Euro. Meine Wise-Konto wurde plötzlich geschlossen.

Erfahrungsbericht: So läuft ein typischer Betrug

Ich wurde die letzten drei Wochen viel Geld betrogen. Über Instagram habe ich ein Kontaktformular ausgefüllt.“ Investieren Sie in Kryptowährung“, einen Broker „Kay Goldmann“ bekommen und die Handelsplattform Investofund mit dem Roboter MT4.Begonnen mit 250 Euro Investition per PayPal-Überweisung, dann habe ich einen Kredit aufgenommen.

Die Zahlungen wurden über mein Coinbase-Konto als Bitcoin an die Handelsplattform InvestoFund geleistet. Für einen Nachweis, dass es keine GeldwäscheGeldwäsche ist der Prozess, bei dem die Herkunft von Geldern, die aus kriminellen Aktivitäten stammen, verschleiert wird, um sie als legitimes Einkommen erscheinen zu lassen. Ziel der Geldwäsche ist es,... Mehr ist, musste ich noch einmal Geld zahlen. Der Empfänger / Betrüger hat immer dieselbe Wallet-Adresse verwendet. Laut Broker liegen jetzt 130.000 Dollar von mir bei „Blockchain“. Vorgestern hätte das auf mein crypto.com-Konto ausgezahlt werden müssen.

„Blockchain“ hat mich angerufen und auf Nachfrage per Email mitgeteilt, dass Sie für die Auszahlung ca. 13.000 Euro Steuern brauchen. Ihren Teil von meinem Guthaben abzuziehen sei nicht möglich. Ich habe große Angst. Ich habe Beweismaterial in Form von Sreenshots, WhatsApp-Kontakt, Handynummer, InvestoFund Internetadresse, Wallet-Adressen.

UPDATE 21.01.2023 Vorsicht vor gefälschten Blockchain-Dokumenten

Ich beobachte vermehrt, dass bei einem Trading-Betrug die Täter gefälschte Dokumente vorlegen. Insbesondere werden solche Fälschungen von „Blockchain“ den Opfern gezeigt und übermittelt. Nicht immer lassen sich die Fälschungen gut erkennen.

Wenn Ihnen ein solches Dokument zugesandt wurde, können Sie mir gern per E-Mail das Schriftstück zusenden. Ich prüfe dann, ob es sich um eine echtes oder ein gefälschtes Dokument handelt.

Diese Dokumente werden teilweise als „Garantie“ bezeichnet oder es wird behauptet, durch eine Zahlung könnte die Auszahlung beschleunigt werden. Die Argumente der Täter sind vielfältig und kreativ. Bleiben Sie misstrauisch!

Erfahrungsberichte zum Thema Broker zahlt nicht aus, wie bekommt man Geld zurück?

Im Folgenden gebe ich eine Fallschilderung meines Mandanten wieder, die aufzeigt, welche Probleme die betrügerischen Broker bei den Geschädigten erzeugen. Wenn Sie sich in dieser Fallschilderung wiederfinden sollten, sprechen Sie mich gern an. Ich bearbeite tagtäglich Fallkonstellationen, in denen der Broker nicht zahlt und helfe dabei, das verloren geglaubte Geld zurückzuholen.

Hier die echte Erfahrungsberichte zu einem Broker, der nicht auszahlte:

„Alles hat begonnen mit einer Onlineanzeige am 17.11.2021. Ich hätte nie geglaubt, dass der Broker letztlich nicht zahlt. Egal. In dieser Anzeige wurde eine Trading-Plattform beworben, die Ihren Kunden in sämtlichen Fragen, die zum Einstieg in den Handel mit Devisen, Aktien, Indizes und digitale Währungen, durch einen professionellen Broker zur Seite steht. Auf diese Anzeige habe ich mich mit meiner E-Mail und Telefonnummer registriert. Ich bekam am 18.11.2021 erstmals einen Anruf von einer Frau Lambert von der beworbenen Trading-Plattform „European Market Consulting“ die zukünftig meine persönliche Brokerin werden sollte.

Bei diesem Anruf wurde mir der Ablauf und die Zusammenarbeit vom Broker erklärt und erläutert. Mir wurde gesagt und versichert, dass Sie mir stets als professioneller Broker zur Seite steht und das Handeln zunächst in Bitcoin/USD für mich übernimmt, mir aber gleichzeitig jeden Ihrer Schritte erklärt und zeigt, damit ich Schritt für Schritt den Handel verstehe und irgendwann selbst tätig werden kann. Es war zugesichert, dass der Broker zahlt, also auszahlt, wenn ich das verlange. Nur deswegen habe ich überhaupt weitergemacht.

Die Kosten für Ihre Mühe sollten 1% der jeweiligen erwirtschafteten Gewinne betragen. Gleichzeitig machten wir ein Telefonpasswort aus. Dieses Passwort sollte zur Sicherheit dienen und vor jedem Gespräch erfragt werden, damit mich kein anderer Broker kontaktiert und sich betrügerischer Weise für einen Broker von „European Market Consulting“ ausgibt. Dies erweckte mein Vertrauen. Dass der Broker am Ende nicht gezahlt hat, war ein Schock.“

Das war erst der Anfang – der Broker wollte mehr Geld und zahlte letztlich nicht aus!

Weiter geht es in dem Erfahrungsbericht meines Mandanten:

„Für die Aktivierung auf europeanmarketsconsultig.pro musste eine Erstinvestition von 250€ eingezahlt werden, um das Handelskonto zu aktivieren und den Handel beginnen zu können. Das zahlte der Broker nicht. Ich musste selbst die Ersteinzahlung machen. Diese Einzahlung habe ich über meine hinterlegte MasterCard per PayPal getätigt. Die Möglichkeit per PayPal zu zahlen, erweckte ebenfalls Vertrauen. Mein eingezahlter Betrag wurde auch gleich im Kundenportal beim Broker angezeigt und war auch im zugehörigen Webtrader ersichtlich.

Wichtig wäre an dieser Stelle noch zu sagen, dass ich für spätere Auszahlungen und für die vollständige Verifizierung auf der Website vom Broker meinen Personalausweis, MasterCard mit der ich die Einzahlung getätigt habe, sowie eine Bestätigung des Wohnsitzes an meiner gültigen Adresse, als Nachweis erbringen sollte. Leider habe ich dies in guten Glauben auch getan.

Zusätzlich sagte mir Frau Lambert, das für weitere Ein und Auszahlungen sowie den Tausch von Euro in Bitcoin und umgekehrt, eine Plattform Namens Coinbase nötig sei. Coinbase ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das als Handelsplattform für Kryptowährungen dient. Wegen der angeblichen Seriosität von Coinbase sollte das Thema „Broker zahlt nicht“ überhaupt nicht auftreten, so dachte ich jedenfalls. Hier sollte ich ein Konto eröffnen, welches in Zukunft für den Zahlungsweg und den Tausch von Euro in Bitcoin dienen sollte. Nach dem Tausch von Euro in Bitcoin wird die Bitcoin Summe auf das Trading-Konto von „European Market Consulting“ transferiert und dort für den Handel eingesetzt.

Gewinne, die ich mir auszahlen lasse, werden in Bitcoin in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück zu Coinbase transferiert und dort wieder in Euro umgetauscht, so dass ich mir das Geld von dort aus auf mein Bankkonto auszahlen lassen kann. Die jeweiligen Tauschgebühren von Coinbase würden die Broker übernehmen. Dieses Konto wurde von mir eröffnet. Dass der Broker nicht zahlt, war hier überhaupt nicht absehbar.

Am 22.11.2021 gab es den ersten Gewinn zu verzeichnen. Dies wiederholte sich ca. alle zwei Tage mit immer leicht höheren Gewinnen. Gleichzeitig machten wir ca. jeden zweiten Tag eine Zeit aus, in dem Sie mir telefonisch erklärte über ihr Vorgehen und über die Arbeit im Handelskonto/Webtrader informierte.“

Es wurde weiter „investiert“, und der Broker zahlte nicht aus – Geld zurück, oder unmöglich?

Der Leidensweg meines Mandanten war hier noch nicht zu Ende. Die Broker machten weiter Druck und priesen angeblich profitable Investments an:

„Es wurde immer auf ein Kurs Wechsel von Bitcoin zu US-Dollar spekuliert. All dies war im Webtrader zu sehen und wurde mir auch von Frau Lambert gezeigt und erklärt. Am 10.12.2021 schlug mir Frau Lambert vor, mit an einem Bitcoin Projekt teilzunehmen. „Broker zahlt nicht aus“ kam mir hier noch immer nicht in den Sinn. Der Projektvorschlag wäre zu dieser Zeit am Ende des Jahres an der Börse sehr lukrativ und es wäre in der Projektdauer eine garantierte Mindestmarge zu erzielen. Sie schickte mir per E-Mail 4 Projekte mit unterschiedlichen Investitionen, Laufzeiten und Mindestmargen. Alle Investitionen wären durch eine Versicherung versichert und mit einem Versicherungszertifikat dem Kunden bestätigt.

Ich entschied mich am 17.12.2021 für das kleinste Projekt mit einer Investition von 5000€ und einer Mindestmarge von 24% in der Projektdauer von einer Woche. In dieser Woche ergaben sich für mich vermeintlich hohe Gewinne und sogar über die 24% garantierte Mindestmarge hinaus.

Vom angeblichen, hohen Gewinn geblendet, entschied ich mich am 28.12.2021 an einem weiteren Projekt teilzunehmen und zahlte nochmals 5000€ ein. Mein vermeintliches Kapital bestehend aus Investition und Gewinn stieg nach Beendigung des zweiten Projekts auf 42.379€.

Ich hatte bis hierhin 10250€ investiert und war der Meinung ein Gewinn von rund 32000€ gemacht zu haben. Das zweite Projekt lief am 05.01.22 aus. Am 05.01.2022 riet mir Frau Lambert meine gesamte Investition und wenn ich möchte auch eine beliebige Summe meines Gewinns, auszahlen zu lassen. Sie meinte, dass es ausreichen würde, nur mit dem Gewinn weiter zu handeln.

Ich habe es sehr begrüßt, dass Sie mir dies so vorgeschlagen hat, da ich für meine Investitionen zum größten Teil Ersparnisse sowie einen Kredit aufgenommen hatte. Ich habe mich für eine Auszahlung von 15000€ entschieden. Diese Summe wurde, wie schon erwähnt, als Bitcoin Währung an Coinbase gesendet. Dies konnte ich ebenfalls im Kundenportal vom Broker einsehen.

Sie teilte mir jedoch gleichzeitig mit, dass sich jemand von Coinbase mit mir in Verbindung setzen wird, der mich zwecks der Mittelherkunft befragen wird. Dies wäre bei dieser Summe durch den Gesetzgeber vorgeschrieben. Ich solle mir aber keinen Sorgen machen und einfach erklären, dass diese Summe mit der Trading-Plattform erwirtschaftet wurde.

Nun bekam ich am 06.01.2022 eine vermeintliche E-Mail von Frau Jeanne Haas die Chief Financial Officer bei Coinbase sei. Ich habe nach dieser Frau gegoogelt und festgestellt, dass es wirklich eine Frau Haas im Finanzvorstand vom Broker gab. Also dachte ich das alles in Ordnung sei. Der Broker zahlt nicht aus, aber das war hier noch nicht klar.

Sie überzeugte mich, dass das Vorgehen von Coinbase bei einer Auszahlung von über 12500€ normal wäre, und der Vorgang nur einmal nötig sei. Nach dieser Reversible Transaktion würde in Zukunft alle Transaktionen zwischen meinen beiden Konten bei europeanmarketsconsulting und Coinbase, verifiziert sein.

Ich habe einen Kredit von 15000€ aufgenommen und diesen Betrag an Coinbase gezahlt. Dieser Betrag wurde von Frau Haas in Bitcoin umgewandelt und auf ein von mir unbekanntes Konto überwiesen. Ich habe mir bei jeder Transaktion zwischen Coinbase und europeanmarketsconsulting helfen lassen, indem ich per Any-Desk Frau Lambert Zugriff auf mein Coinbase Konto gewährt hab. Auch bei der geforderten Deklaration von Coinbase, habe ich mir von Frau Haas (vermeintliche Mitarbeiterin von Coinbase) auf die gleiche Weise helfen lassen. Ab diesen Moment wurde auf Emails, Telefon oder WhatsApp nicht mehr reagiert. Der Broker zahlt nicht, bis heute. Jetzt reicht es mir und ich hole mir anwaltliche Hilfe.“

Mein Mandant hat sich letztlich bei mir Unterstützung eingeholt. Ich habe rechtlich alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, und zwar schnellst möglich. Wenn der Broker nicht zahlt, ist Schnelligkeit geboten. Denn es gibt viele Betroffene, die nun auch juristische Schritte einleiten.

Was ist ein Broker? Grundlagen und Informationen

Bevor ich der Frage nachgehe, was zu tun ist, wenn der Broker Geld nicht zahlt, müssen wir verstehen, was ein Broker überhaupt ist. Bei einem Broker handelt es sich um einen Finanzdienstleister, der für die Durchführung von Wertpapierordern von Anlegern zuständig ist.

Der Broker handelt auf Rechnung des Kunden. Er kann in dessen Auftrag mit verschiedenen Finanzinstrumenten handeln, wie zum Beispiel mit Rohstoffen oder Divisen. Ein seriöser Broker zahlt Geld aus, wenn Sie dies verlangen – und zwar ohne Probleme. Wenn der Broker nicht zahlt, ist dies ein starkes Indiz für einen Betrug.

Die Tätigkeit eines Brokers beschränkt sich zudem nicht nur auf einen bestimmten Handelsplatz. Er handelt dieser an Börsen und außerbörslichen Handelsplätzen. Broker bekommen für Ihre Tätigkeit eine so genannte Courtage. Dabei handelt es sich um eine Vermittlungsgebühr, die der Broker für jede Transaktion erhält.

Was gilt es bei der Wahl eines Brokers zu beachten? Zahlt ein seriöser Broker auch manchmal nicht aus?

Ob ein Broker letztlich Geld zahlt, was Ihnen gehört, hängt davon ab, ob es sich um einen seriösen Broker handelt, der Geld ordnungsgemäß auszahlt, oder eben nicht. Die Wahl des individuell besten Brokers ist nicht immer ganz einfach. Hier sollten sich Trader genau informieren und schauen, welcher Broker den eigenen Ansprüchen gerecht wird.

Bei der Wahl eines Brokers gibt es einige Dinge zu beachten. Dabei steht vor allem der Service für viele Anleger im Vordergrund. Wichtigste Frage: Zahlt der Broker Geld aus, wenn ich es beantrage? So sollten sich Anleger bei der Wahl eines Brokers darüber Gedanken machen, welche Dinge für sie von besonderer Bedeutung sind. Welchen Service wünschen Sie sich von ihrem zukünftigen Broker?

Dass der Broker Geld zahlt, was Ihnen gehört, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. In der Realität gibt es jedoch immer wieder Probleme. Falls Ihr Broker nicht zahlt, müssen Sie tätig werden, sonst ist das Geld verloren.

Hochfrequenzhandel immer bedeutsamer – Geld zurück ist möglich!

Mittlerweile spielt der Hochfrequenzhandel an den Börsen eine große Rolle. Hierbei werden durch Algorithmen in Bruchteilen von Sekunden Kauf- und Verkaufsanweisungen getätigt.

Auch Privatanleger möchten möglichst so schnell wie möglich agieren können und Kauf- und Verkaufsanweisungen tätigen. Aus diesem Grund ist die Erreichbarkeit des Brokers ein äußerst wichtiger Punkt. Dies vor allem für Anleger, die rechtzeitig auf Geschehnisse an der Börse reagieren wollen.

Es sollte also darauf geachtet werden, dass der Broker zumindest zur Handelszeit jederzeit erreichbar ist. Bedeutsam ist auch, wie der Kunde den Broker erreichen kann. Denn es bestehen mitunter verschiedene Kontaktmöglichkeiten. Dann stellt sich die Thematik rund um Broker zahlt nicht aus erst gar nicht.

So ist es bei einigen Brokern nur möglich eine Order über das Telefon zu tätigen. Auch sollte darauf geachtet werden, dass nicht alle in Deutschland ansässigen Broker auch einen deutschsprachigen Service anbieten.

Besonders für Anleger, die gerne mit Zertifikaten, wie ETFs, Aktien und Forex handeln, sind Broker interessant, die ein breites Spektrum an Produkten anbieten.Denn nicht alle Broker bieten dieselben Leistungen für ihre Kunden an. Erfahrungen anderer Nutzer, inwieweit der Broker vertragsgemäß Geld zahlt, sollten im Internet recherchiert werden.

Wie sehen die Gebühren eines Brokers aus? Zahlt der Broker die Gewinne tatsächlich aus?

Anleger legen hier zu Lande einen besonders großen Wert auf Sicherheit und Transparenz. Dazu ist es wichtig die Gebühren des eigenen Brokers zu kennen. So wie die verschiedenen Produkte auch, unterscheiden sich auch die Broker hinsichtlich der Gebühren.

So besteht beispielsweise für Aktien, die direkt gehandelt werden eine andere Gebührenstruktur als für Aktien, die als CFD gehandelt werden. Bei der Broker-Gebühr kann es sich um eine einmalige Provision für den jeweiligen Trade handeln oder aber die Gebühren werden in Form eines Mark-Up auf den Spread zwischen dem Gebotspreis und der Preisvorstellung erhoben.

Bei dem so genannten Spread handelt es sich um die Differenz zwischen dem Kauf und dem Verkaufskurs. Anleger können sich im Internet auf verschiedenen Seiten einen Überblick über die Kosten der einzelnen Broker machen und diese miteinander vergleichen.

Anleger, die besonders viel handeln, sollten zum Beispiel darauf achten, dass der Broker niedrige Gebühren bei einem Einzelkauf und Verkauf von Wertpapieren anbietet. So spielen die Ordergebühren für den Daytrader eine große Rolle. Für den Positionstrader hingegen spielen die Finanzierungskosten eine weit wichtigere Rolle.

Broker zahlt nicht aus, was nun? Tipps und Hinweise!

Wenn der Broker nicht zahlt, ist der Kunde im Stress. Konnte sich der Anleger für einen Broker entscheiden, stellt sich mitunter erst bei der Auszahlung heraus, ob es sich um einen seriösen oder einen unseriösen Broker handelt.

Die Probleme, die bei der Auszahlung auftreten können sind vielfältig. Es beschränkt sich nicht darauf, dass zu wenig oder gar kein Geld ausgezahlt wird.

Es kann auch zu erheblichen Verzögerungen bei der Auszahlung kommen, aber auch die Verwendung von schlechten Wechselkursen ist keine Seltenheit. Vor allem der Markt der CFD Broker bietet Raum für unseriöse Broker. Deshalb kommt es hier auch am häufigsten vor, dass Tradern ihr Geld nicht ausgezahlt wird.

Bei CFDs (Contracts for Difference oder Differenzkontrakte) handelt es sich um hochspekulative Derivate. Diese sind zwar mit erhöhten Chancen verbunden, aber auch mit erhöhten Risiken. CFDs stellen also eine spekulative Anlage dar, bei der mit einem geringen Kapitaleinsatz große Handelspositionen am Markt eröffnet werden können.

Der Unterschied zu Aktien besteht darin, dass der Erwerber eines CFDs nicht an einem Unternehmen beteiligt ist, sondern lediglich der Inhaber einer Forderung ist.

Wenn der Broker nicht auszahlt, gibt es für Betroffene einige Dinge zu beachten. Es spielt eine große Rolle, wo der Broker ansässig ist. Handelt es sich bei diesem Anbieter um einen regulierten Broker mit einer Lizenz oder nicht. Auch Schadensersatz vom Broker sollte geprüft werden.

Wo ist der Broker ansässig? Geld zurück, auch im Ausland?

Trader können sich grundsätzlich frei für einen Broker entscheiden, dabei spielt es keine Rolle in welchem Land dieser ansässig ist. Doch vor allem dies kann immer dann zu Problemen führen, wenn der Broker nicht auszahlt und außerhalb von Deutschland ansässig ist.

Eine Vielzahl von Brokern hat ihren Sitz im Ausland, dabei handelt es sich zum Beispiel um Länder mit niedrigen Unternehmenssteuern. Beliebt unter Brokern ist Zypern. In Zypern gelten niedrige Unternehmenssteuern und Zypern gehört zur EU. Die Broker können somit ihre Leistungen innerhalb der EU anbieten .

Broker die ihren Sitz in der EU haben, sind dazu verpflichtet alle Kundengelder getrennt vom Betriebsvermögen auf einem Treuhandkonto zu verwalten. Im Insolvenzfall fließen die Kundengelder nicht mit in die Insolvenzmasse . Auch sind Kundenkonten mit bis zu 100.000 Euro abgesichert.

Regulierte und nicht regulierte Broker – was ist der Unterschied, wenn der Broker nicht zahlt?

Die Regulierung der Broker ist ein wichtiges Merkmal für deren Seriosität, dies bedeutet jedoch nicht, dass Broker aus dem EU-Ausland, welche nicht reguliert sind, auch unseriös sein müssen.

Sollte es jedoch dazu kommen, dass es sich um einen Broker, mit einem Sitz außerhalb der EU handelt, der dem Trader das Geld nicht auszahlt, wird es schwer, aber nicht unmöglich gegen diesen rechtlich vorzugehen.

Anleger sollten aus diesem Grund bei Brokern, ohne eine Lizenz besonders vorsichtig sein und sich über diese genauestens informieren. Broker, die über eine Lizenz verfügen gelten allgemein als seriös und legitim und symbolisieren zudem Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit. Das wichtigste ist jedoch, dass Trader bei Brokern mit einer Lizensierung bei auftretenden Problemen einen Ansprechpartner haben, an den sie sich wenden können.

Zu den Verpflichtungen eines regulierten Brokers zählen folgende Punkte:

  1. Konto Verifizierung
  2. Einlagensicherung durch den Investor – Entschädigungsfond
  3. segregierte Konnten
  4. lautere Werbung
  5. professioneller Kundendienst
  6. häufige Berichte über Geschäftsvorgänge an die regulierende Behörde

Broker, die nicht reguliert sind, müssen hingegen keinen Verpflichtungen nachkommen. So gehen Trader, die sich an einen unseriösen Broker wenden grundsätzlich auch ein größeres Risiko ein, als dies bei einem regulierten Trader der Fall wäre.

Denn Broker, die nicht reguliert werden, müssen sich keiner höheren Anstalt gegenüber verantworten und können ihre Art zu Handeln handhaben wie sie wollen. Hier ist die Gefahr groß, dass der Broker nicht zahlt.

Kampf gegen unseriöse Broker, die nicht auszahlen!

Durch den stark wachsenden Binäre-Optionen-Markt steigt auch die Zahl der unseriösen Broker, die Anleger um ihr Geld bringen wollen und im schlimmsten Fall dieses erst gar nicht mehr auszahlen.

Durch verschärfte Lizenzbedingungen versuchen die europäischen Finanzaufsichtsbehörden gegen unseriöse Broker vorzugehen. Auch veröffentlichen und aktualisieren die Finanzaufsichtsbehörden Listen mit unseriösen Brokern, die ihre Dienstleistungen trotz einer fehlenden Lizenz anbieten.

Doch trotz der Bemühungen der europäischen Behörden gibt es auch weiterhin eine Vielzahl von unseriösen Brokern am Markt. Erleiden Kunden durch solche Broker Schäden, sei es dass diese Geld nicht auszahlen oder den Kunden auf andere Art und Weise ein Schaden entsteht, stellt sich immer die Frage, über welche rechtlichen Möglichkeiten der Anleger verfügt.

Anzeichen für einen unseriösen Broker, der womöglich nicht auszahlt!

Nicht nur, wenn es bei der Auszahlung zu Problemen kommt und diese wohlmöglich ausbleibt, lassen sich unseriöse Broker erkennen. Unaufgeforderte Anrufe, so genannte „Cold-Callings“ sind ein erstes Anzeichen dafür, dass es sich um einen unseriösen Broker handeln kann. Bei einer solchen Kontaktaufnahme handelt es sich um eine Kundenakquise, mit dem Ziel die Anleger als Kunden von ausländischen Brokern ohne eine Lizenz zu gewinnen.

Ist es den Betrügern erst einmal gelungen die Anleger zu Kunden zu machen, wird mit verschiedenen Tricks versucht, diese um ihr Geld zu bringen. Betroffene Kunden berichten, dass es bereits nach kurzer Zeit zu Problemen hinsichtlich der Kommunikation gekommen ist.

So wurden E-Mails ignoriert und Anrufe nicht angenommen. Vor allem Broker so genannter binärer Optionen versuchen Kunden durch großzügige Boni dazu zu bringen, dass diese mit hohen Summen traden. Diese Boni sind häufig mit einer Vielzahl von Bedingungen versehen.

So wird von Fällen berichtet, in denen für die Auszahlung der Boni, Trader das 40fache der handeln müssen . Bei solchen Bedingungen, die an eine Auszahlung gestellt werden, sollten Trader äußerst vorsichtig sein und den Broker bestenfalls meiden. Auch gibt es Broker, die komplett von der Bildfläche verschwinden, wenn Anleger sich ihr Geld auszahlen lassen wollen. So wird spätestens, wenn der Broker das Geld nicht auszahlt deutlich, dass es sich um einen Betrüger handelt.

Wie sehen die rechtlichen Möglichkeiten für Anleger aus, wenn der Broker nicht zahlt?

Bei dem Handel mit CFDs spielen besonders Boni und von den Brokern versprochene Vorteile eine große Rolle. Hier bedienen sich unseriöse Broker einiger Tricks, um es den Tradern zu erschweren, ihr Geld zu bekommen. Teilweise müssen Trader ein bestimmtes Handelsvolumen erreichen, um sich ihr Geld auszahlen lassen zu können.

Ein großes Problem, welches hauptsächlich bei nicht regulierten Brokern auftritt, ist dass diese die Auszahlung verweigern, obwohl der Kunde alle Bedingungen für eine Auszahlung erfüllt hat. In solchen Fällen kann es sich in strafrechtlicher Hinsicht um einen Betrug handeln.

Ein Betrug liegt jedoch nur dann vor, wenn der Broker die Auszahlung tatsächlich vor hat zu verweigern, obwohl der Kunde einen Anspruch auf die Auszahlung hat. In einem solchen Fall besteht die Möglichkeit bei der Polizei eine Strafanzeige gegen den jeweiligen Broker zu stellen. Schwierig wird ein Vorgehen gegen den Broker, der nicht auszahlt immer dann, wenn es sich bei diesem um einen nicht regulierten Broker mit Sitz außerhalb der EU handelt.

Betrug bei Brokern leider nicht unüblich

Neben einer Verweigerten Auszahlung, bei der es sich um einen Betrug handelt, gibt es auch Broker, die versuchen durch gefälschte Webseiten an Daten von Kunden zu kommen

Zahlt der Broker nicht aus, können Geschädigte gegen diesen auch zivilrechtlich vorgehen. Denn wenn der Broker nicht auszahlt, ist die erste Frage, die sich Betroffene stellen, wie sie in einer solchen Situation ihr Geld wiederbekommen. Grundsätzlich besteht gegen den Betroffenen ein Anspruch auf Schadensersatz, wenn dieser widerrechtlich das Geld nicht auszahlt.

Doch ist es für Betroffene, die von einem unautorisierten Broker betrogen worden sind, nicht gerade einfach ihr Geld zurückzubekommen. Oftmals sind diese Broker in großen Unternehmen miteinander verflochten, was es schwierig macht die genaue Struktur zu durchschauen. Auch befinden sich die Firmenstandorte von solchen Brokern meist in Steueroasen außerhalb der EU, was ein zivilrechtliches Vorgehen bei einer ausbleibenden Auszahlung erschwert.

Ausländische Broker sind schwerer zu erreichen – dennoch oft möglich, hier die Auszahlung zu realisieren!

Firmen, die ihren Sitz in so genannten Steueroasen haben, verfügen zudem meistens über Bankkonten, die ebenfalls steuerlichen Restriktionen unterliegen. DieseKonten führen das Geld nur für eine kurze Zeit. Unseriöse Broker sind sich ihrer Taten stets bewusst. Sie wissen, dass sie sich strafbar machen, wenn sie das Geld nicht auszahlen. Die Täter verstecken sich durch die Anonymität der Steueroasen und verwenden falsche Namen.

Opfer, deren Broker Geld nicht zahlt, können versuchen, mit Finanzregulationsbehörden und Durchsetzungsunternehmen zusammenzuarbeiten. So bestehen in einigen Ländern Fonds, die Opfern von einem solchen Betrug zur Verfügung gestellt werden. Sinnvoll ist es in einem solchen Fall auch, sich einem auf das entsprechende Rechtsgebiet spezialisierten Anwalt anzuvertrauen. Er sorgt im besten Fall dafür, dass der Broker doch zahlt.

Sollten Sie sich in der Situation befinden, dass Ihr Broker sich Ihr Geld nicht zahlt, können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzten. Ich zeige Ihnen anhand Ihres Einzelfalls auf, welche rechtlichen Möglichkeiten für Sie bestehen. Ich finde mit IHnen einen Weg, wie Sie am besten Ihr eingesetztes Kapital zurückerlangen können.

Zahlt Ihr Broker nicht aus, sollten Sie keine Zeit verschwenden. Lassen Sie sich umgehend von einem Anwalt beraten. Leiten Sie gegen den Broker rechtliche Schritte ein. Ich vertrete als spezialisierte Kanzlei bundesweit Betroffene und auch Geschädigte in Österreich und der Schweiz.

Update zu Broker zahlt nicht aus: BaFin wird aktiver!

Auf den Seiten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) finden sich Hinweise auf nicht seriöse Broker und Anbieter von Finanzdienstleistungen:

Broker zahlt nicht aus? Fachanwalt IT-Recht hilft! (1)

Auch Finanzmarktaufsichtsbehörden aus anderen Ländern veröffentlichen regelmäßig Warnhinweise.

Mögliche Gründe für die Rückforderung von Geldern

Fehlende oder falsche Beratung

Ein häufiger Grund für die Rückforderung von Geldern ist die fehlende oder falsche Beratung seitens des Brokers. Hierbei kann es sich sowohl um die Anlageberatung selbst als auch um rechtliche oder steuerliche Aspekte handeln. In solchen Fällen kann es ratsam sein, einen Fachanwalt für IT-Recht zu Rate zu ziehen, um sich über die eigenen Ansprüche und Möglichkeiten zu informieren.

Unklare oder irreführende Vertragsbedingungen

Ein weiterer Grund für die Rückforderung von Geldern sind unklare oder irreführende Vertragsbedingungen, die zu Missverständnissen führen können. Beispielsweise kann ein Broker versuchen, über versteckte Klauseln zusätzliche Gebühren einzufordern oder sich das Recht vorbehalten, Gewinne zu kürzen. Auch hier kann ein Fachanwalt für IT-Recht helfen, die Sachlage zu klären und eventuelle Ansprüche durchzusetzen.

Ansprüche gegenüber dem Broker geltend machen

Fristen und Verjährungsfristen beachten

Wenn Sie Geld vom Broker zurückfordern möchten, sollten Sie unbedingt die gesetzlichen Fristen und Verjährungsfristen beachten. In Deutschland beträgt die regelmäßige Verjährungsfrist gemäß § 195 BGB drei Jahre. Die Frist beginnt jedoch erst mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt hat oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig juristischen Rat einzuholen, um keine Fristen zu versäumen.

Beweissicherung und Dokumentation

Um Ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen, sollten Sie alle relevanten Unterlagen und Kommunikationen mit dem Broker sorgfältig aufbewahren. Dazu zählen Verträge, Kontoauszüge, Schriftverkehr und eventuelle Aufzeichnungen von Telefonaten. Diese Dokumente können später als Beweismittel dienen, um Ihre Forderungen zu untermauern.

Außergerichtliche Einigung oder Klage

Bevor Sie gerichtliche Schritte einleiten, sollten Sie versuchen, eine außergerichtliche Einigung mit dem Broker zu erzielen. Oftmals lassen sich Streitigkeiten auf diesem Weg schneller und kostengünstiger beilegen. Sollte eine Einigung jedoch nicht möglich sein, bleibt Ihnen die Möglichkeit, Klage vor dem zuständändigen Gericht zu erheben. Hierbei sollte unbedingt ein Fachanwalt für IT-Recht hinzugezogen werden, um die Erfolgsaussichten der Klage realistisch einschätzen und die richtige Strategie entwickeln zu können.

Aufsichtsbehörden und Schlichtungsstellen

Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

Sollten Sie Probleme mit Ihrem Broker haben und Geld zurückfordern wollen, kann es sinnvoll sein, sich an die zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden. In Deutschland ist dies die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die BaFin kann im Rahmen ihrer Aufsichtsbefugnisse Maßnahmen ergreifen, um den Broker zur Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu verpflichten. Allerdings kann die BaFin keine individuellen Ansprüche für Sie durchsetzen, sodass parallel dazu juristische Schritte eingeleitet werden sollten.

Schlichtungsstellen als Alternative zum Gerichtsverfahren

Eine weitere Möglichkeit, um Geld vom Broker zurückzufordern, ist die Inanspruchnahme von Schlichtungsstellen. Diese stellen eine Alternative zum Gerichtsverfahren dar und sind in vielen Fällen schneller und kostengünstiger. In Deutschland gibt es verschiedene Schlichtungsstellen, etwa die Schlichtungsstelle der BaFin oder die Verbraucherschlichtungsstellen der Länder. Die Schlichtungsstellen sind jedoch nicht für alle Streitigkeiten zuständig, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld über die Zuständigkeit und die Erfolgsaussichten bei einem Fachanwalt für IT-Recht zu informieren.

FAQ Broker zahlt nicht aus

Kann ich Geld vom Broker zurückfordern?

Wenn ein Broker sich nicht an die gesetzlichen Regelungen hält oder die vertraglichen Vereinbarungen nicht erfüllt, können Sie ihr Geld zurückverlangen. Wenn ihr Broker allerdings ein Betrüger ist, ist dies kein Weg. Ich verfolge für meine Mandantin den Weg des Geldes zurück.

Mein Broker zahlt nicht, muss ich schnell reagieren?

Sie sollten nicht wochenlang oder monatelang warten, bis Sie reagieren. gibt es Anzeichen für einen Betrug, empfehle ich Ihnen zeitnah, den Kontakt zu einem spezialisierten Anwalt zu suchen.

Wie realistisch ist es, mein Geld zurück zu bekommen?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt keine verlässlichen Statistiken, wie viele Gelder zurückgeholt werden konnten. Teilweise wird von Anbietern aber behauptet, es gebe eine Chance von 60 % oder 75 %, Gelder zurückzuholen. Diese Zahlen sind auf jeden Fall falsch und übertrieben. Solchen Anbietern sollten Sie misstrauen.

Welche Broker sind seriös?

Verweigert ein Broker die Auszahlung und fordert zuerst eine „Steuerzahlung“ oder einen „Liquiditätsnachweis“, gibt es einen massiven Verdacht, dass der Broker unseriös ist. Auf meiner Schwarzen Liste unseriöser Broker gibt es bereits mehr als 4.000 Namen. Unter dem Link sollten Sie überprüfen, ob ihr Broker dabei ist.

FAQ Broker zahlt nicht aus – weitere Fragen

Was tun wenn der Broker nicht ausgezahlt?

Wenn ein Broker Auszahlungen verweigert und Sie angebliche Steuerdokumente erhalten, sollten Sie misstrauisch werden. Suchen Sie Rat bei einem spezialisierten Fachanwalt für IT-Recht und lassen Sie die Vorkommnisse rechtlich untersuchen. Auf diese Art und Weise habe ich mittlerweile viele Betrügereien aufgedeckt.

Kann man Online-Broker vertrauen?

Bei der Auswahl eines Brokers sollten Sie besonders vorsichtig sein. Um sicherzustellen, dass man mit einem vertrauenswürdigen Anbieter zusammenarbeitet, ist es ratsam, einen regulierten Forex Broker zu kontaktieren. Auf meiner Schwarzen Liste unseriöser Broker können Sie prüfen, ob ein Broker vertrauenswürdig ist.

Wie werden Broker bezahlt?

Die Online-Broker beziehen ihr Einkommen häufig durch den Aufschlag auf den Spread, Kommissionen sowie den Handel auf eigene Rechnung. Zudem generieren die meisten Gebühren ebenfalls einen Gewinn. Der Kunde erhält dabei jedoch keine Dividenden aus den Erträgen des Brokers.

Broker zahlt nicht aus? Fachanwalt IT-Recht hilft! (2024)
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Name: Msgr. Refugio Daniel

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Job: Mining Executive

Hobby: Woodworking, Knitting, Fishing, Coffee roasting, Kayaking, Horseback riding, Kite flying

Introduction: My name is Msgr. Refugio Daniel, I am a fine, precious, encouraging, calm, glamorous, vivacious, friendly person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.